Wissenschaftler erforschen auch an Nutztieren wie Hühnern Krankheiten wie das „Loch im Herzen“ (Vorhofseptumdefekt). Durch die Forschung an Hühner-Embryonen ergründen Wissenschaftler, welche Gene für die Entwicklung des Herzens wichtig sind und ein „Loch im Herzen“ verursachen. Hühner eignen sich deshalb so gut für die Untersuchung, weil ihr Herz – so wie bei uns Menschen auch – über vier Herzkammern verfügt.
Weitere Fakten zu Hühnern lesen Sie hier:
1. Hühnerembryonen sind Modelle für die Herzkrankheit Vorhofseptumdefekt – auch „Loch im Herz“ genannt.
2. Influenza-Impfstoffe wurden in befruchteten Hühnereiern entwickelt.
3. Hühner halfen bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Gelbfieber.
4. Das erste bekannte krebsverursachende Virus – das Rous-Sarkom-Virus – wurde im Huhn entdeckt.
5. Die Relevanz des Antibiotikums Streptomycin wurde durch das Huhn deutlich.
6. Das Gehör und die „Sprache“ sind beim Huhn ausgeprägt – sie können mit bis zu 30 Lautäußerungen kommunizieren.
7. Das Huhn war Modell zur Erklärung von Wachstum und Ausbreitung von Krebs.
8. Die molekulare Struktur der Entwicklung von Extremitäten wie Armen und Beinen wurde im Huhn entdeckt
9. Die Entwicklung des Nervensystems wurde am Huhn erforscht.
10. Hühner sind die nächsten lebenden Verwandten zu Dinosauriern. Zahlreiche Moleküle beider Tiere zeigen eine auffallende Ähnlichkeit.