Frettchen werden zwar eher selten für Versuchszwecke verwendet – 2014 waren es in Deutschland 159 Tiere. Dennoch nehmen sie in der biomedizinischen Forschung einen hohen Stellenwert ein. Das Frettchen zählt zu den am besten geeigneten Tieren, um Grippeviren zu untersuchen. An ihm werden z. B. Impfstoffe entwickelt und getestet. Denn das Frettchen kann genauso wie der Mensch an der Grippe erkranken.
Weitere Fakten zu Frettchen gibt es in unserer neuen Reihe „10 Fakten zu…“:
1. Frettchen werden bei der Erforschung von Erkrankungen der Atemwege genutzt.
2. Geburtsfehler, verursacht durch Drogen und Contergan, wurden an Frettchen erforscht.
3. Frettchen werden vor allem in der biomedizinischen Forschung verwendet.
4. Ein weibliches Frettchen stirbt, wenn es in der Ranz ist und kein Männchen findet.
5. Frettchen können wie der Mensch an Grippe erkranken.
6. An Frettchen wurde der Brechreiz erforscht.
7. Das Frettchen trug zur Erforschung des Hypothalamus-Systems und des Seh- und Hörsystems bei.
8. Frettchen werden zur Erforschung des gefährlichen Influenza-A-Virus eingesetzt.
9. Die Resistenzentwicklung von Grippeviren auf viele Arzneimittel wird am Frettchen getestet.
10. Früher wurden Frettchen vor allem in der Baujagd, z. B. auf Kaninchen, genutzt.
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