Zwei Forscherinnen im Labor

Zusammenarbeit mit Verband VBIO

Weitere Zusammenarbeit: Die Initiative Tierversuche verstehen hat mit dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO) einen weiteren Kooperationspartner gewinnen können. Der Dachverband ist das größte biowissenschaftliche Netzwerk in Deutschland. Er vertritt die Interessen der Biowissenschaftler und setzt sich für bessere Voraussetzungen in der Forschung ein. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Tierschutz und einer faktenbasierten und transparenten Debatte zu Tierversuchen.

Wie die Initiative Tierversuche verstehen ist auch der VBIO bestrebt, den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern.

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin wurde 2007 gegründet und vertritt als Dachverband mit rund 30.000 Mitgliedern die gesamte Bandbreite der Biowissenschaften von der molekularen, zellulären oder am Organismus orientierten Wissenschaft bis hin zur Biomedizin. Die Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Biowissenschaften. Studenten der Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin gehören ebenso dazu wie Mitarbeiter an Hochschulen und Schulen sowie Beschäftigte aus Industrie, Verwaltung und Forschung. Zudem kooperiert der VBIO mit mehr als 70 Firmen, Fakultäten und Instituten.

Bemühen um eine sachliche Debatte

 

Kooperationspartner
Prof. Dr. Gabriele Pfitzer

In der Debatte um die Bedeutung von Tierversuchen ist der VBIO um einen besonnenen und transparenten Austausch mit Kritikern bemüht. „Wir möchten als Verband dazu beitragen, die kontrovers geführte Diskussion über wissenschaftliche Tierversuche auf eine sachliche Ebene zu bringen“, erläutert VBIO-Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Gabriele Pfitzer. „Dazu gehört aus unserer Sicht auch die Beschäftigung mit den Folgen, die ein Verzicht auf Tierversuche haben kann“, so Pfitzer, Mitglied im Arbeitskreis „Wissenschaftliche Tierversuche“ des VBIO, weiter.

Kooperationspartner
Prof. Manfred Lutz

Tierversuche gelten als wichtiger Bestandteil der Grundlagenforschung, der Basis für die Entwicklung von Medikamenten für Menschen. Doch auch für die Erhaltung der Tiergesundheit in der Tiermedizin sind Tierversuche zurzeit noch unverzichtbar. Eine kurzfristige Abschaffung aller Tierversuche würde nach Ansicht des Verbandes Forschungserfolge erheblich gefährden, so lange Alternativmethoden kein gleichwertiger Ersatz sind. Obgleich Kritiker immer wieder mögliche Alternativmethoden ins Feld führen. Diese sollen langfristig helfen, die Zahl der Versuchstiere zu verringern und Tierversuche zu vermeiden. „Der VBIO und seine Fachgesellschaften gehen davon aus, dass Tierversuche für bestimmte Zwecke in naher Zukunft nicht zu ersetzen seien werden. Auch die Entwicklung von Alternativmethoden ist ohne Tierversuche nicht möglich“, betont Prof. Manfred Lutz, ebenfalls Präsidiumsmitglied und im Arbeitskreis „Wissenschaftliche Tierversuche“ des VBIO tätig.

Im Sommer 2017 hatten der VBIO und seine Mitgliedsgesellschaften gemeinsam eine Grundsatzposition zu wissenschaftlichen Tierversuchen veröffentlicht

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