S2E3 – Eine Karriere für den Tierschutz: Beate Krämer

In der ersten Folge von Staffel 2 haben Johannes und Roman über Alternativmethoden zu Tierversuchen gesprochen. Heute haben sie sich hochkarätige Expertise eingeladen, um von konkreten Beispielen zu hören. Wie wurden und werden Tierversuche ersetzt, reduziert oder sogar ganz gestrichen?

Dr. Beate Krämer hat ihre Karriere am Paul-Ehrlich-Institut (PEI) dem Tierschutz in der Forschung gewidmet: Vor fast 30 Jahren bestand ihr erstes Projekt darin, einen mehr als 100 Jahre alten Tierversuch für die Chargenfreigabe von Impfstoffen auf seine Aussagekraft hin zu überprüfen. Am Ende wurde dieser Test aus dem Europäischen Arzneibuch gestrichen. Und so ging es weiter. Insgesamt sechs Tierschutzpreise von Bundes- und Landesregierungen, Stiftungen und der DFG haben sie und ihr Team für ihre Erfolge verliehen bekommen.
Trotz Ruhestand wirkt ihr Engagement weiter, neue Ersatzverfahren sind schon in der Pipeline und werden die Zahl der Versuchstiere in diesem Bereich auch in Zukunft wohl noch weiter senken.
Roman und Johannes sind ganz begeistert – und so ist diese Folge auch mal wieder etwas länger geworden.

Das PEI ist übrigens ein öffentliches Forschungsinstitut und als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel eine Regulierungsbehörde des Bundes-Gesundheitsministeriums. Man kennt es spätestens seit Corona, weil es auch für die Sicherheit von Impfstoffen zuständig ist.

Links zur Folge:
Ein weiteres verschriftetes Interview mit Dr. Beate Krämer und eine Übersicht über ihre Forschungspreise gibt es auch bei „Tierversuche verstehen“: https://www.tierversuche-verstehen.de/tierschutzpreise-und-tests-ohne-aussagekraft/

Fragen, Anregungen und Feedback wie immer über https://www.tierversuche-verstehen.de, per Mail an redaktion@tierversuche-verstehen.de oder via Twitter @TVVde.

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