Wir vermitteln Ihnen Wissenschaftler*innen, die Sie an Ihrer Schule zu Vorträgen, Schulprojekten oder Workshops besuchen. Wenn Sie mit Ihrer Schulklasse einen Blick hinter die Kulissen einer Forschungseinrichtung werfen wollen, suchen wir für Sie einen passenden Ansprechpartner oder eine passende Ansprechpartnerin in Ihrer Region.
Hier haben wir häufig gestellte Fragen rund um einen Unterrichtsbesuch für Sie zusammengestellt. Sollte Ihre Frage nicht beantwortet werden, können Sie uns gerne eine E-Mail schicken an info@tierversuche-verstehen.de.
Nein, der Schule entstehen keine Kosten. Wir würden uns jedoch freuen, wenn Sie im Anschluss an den Workshop bzw. Vortrag einen kurzen Bewertungsbogen ausfüllen. Feedback ist uns sehr wichtig, um unser zielgruppenspezifisches Angebot gegebenenfalls anpassen und verbessern zu können.
Die Initiative Tierversuche verstehen unterstützt die Nutzung von Tieren in der Forschung, sofern es keine alternativen Methoden gibt und alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden. Wir verstehen natürlich, dass es sowohl ethische als auch wissenschaftliche Bedenken gibt, Tiere für Versuche heranzuziehen. Unsere Referent*innen freuen sich daher, mit Ihnen und den Schüler*innen verschiedene Standpunkte auszutauschen und zu diskutieren.
Wir bieten verschiedene Pakete für Schulen an. Zum einen können wir Vorträge vermitteln, die auf eine Unterrichtsstunde ausgelegt sind. Für Vorträge mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde, sollten Sie hingegen zwei Schulstunden einplanen. Davon dient rund eine Stunde dem ausführlichen Austausch mit den Schüler*innen. Mit rund zwei bis drei Schulstunden dauern unsere Workshops ein wenig länger.
Für alle Angebote gilt selbstverständlich: Nach individueller Absprache passen wir den Ablauf gerne Ihrem Unterrichtsplan an und können unser Angebot variabel ein wenig kürzen oder ausdehnen.
Unsere Referent*innen werden etwa 45 Minuten über ihre Arbeit bzw. Forschung sprechen. Sie erläutern, welche Rolle Tierversuche darin einnehmen und wie sie persönlich damit umgehen.
Um den Vortrag möglichst lebendig zu gestalten, nutzen die Referent*innen dafür verschiedene visuelle Hilfsmittel, wie beispielsweise Videos, sowie auf Schüler*innen abgestimmtes Arbeitsmaterial. Die sich anschließende Diskussion soll in lockerer Atmosphäre stattfinden. Die Schüler*innen haben hier die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und gemeinsam darüber zu diskutieren.
Die zweistündigen Workshops werden sehr interaktiv gestaltet. Die Klassen erarbeiten in kleinen Gruppen verschiedene Themen, zum Beispiel wie die Medikamentenentwicklung abläuft und wie und warum wir Tiere dafür benötigen.
Zu unseren Referent*innen gehören hauptsächlich Wissenschaftler*innen, die selbst an Tieren forschen und sich bereit erklärt haben, an Schulen über ihre Arbeit zu berichten. Wir wählen diese Expert*innen sorgfältig aus. Alle Ansprechpartner*innen genießen eine hohe Reputation und haben sich ihre Expertise über viele Jahre hinweg erarbeitet.
Die meisten unserer Referent*innen nutzen für ihre Vorträge eine PowerPoint-Präsentation, in denen auch Videos eingebunden sind. Sollte dafür keine ausreichende Technik zur Verfügung stehen, können Sie das gerne im Vorfeld bei unseren Referent*innen ansprechen. So können sie sich darauf einstellen.
Die Workshops finden idealerweise in größeren Räumen statt, in denen sich die Schüler*innen ausreichend bewegen können. Hier wird Technik für Videos und PowerPoint benötigt. Es ist aber auch möglich, die Workshops in einem Standard-Klassenraum abzuhalten.
Unser Angebot eignet sich idealerweise für Schüler*innen zwischen 14 und 18 Jahren. Gerne organisieren wir nach Absprache auch Unterrichtsbesuche für jüngere Schüler*innen, für die wir die Inhalte entsprechend anpassen.
Für unsere Vorträge kann die Klassengröße variabel sein. Natürlich sind Diskussionen in der Regel einfacher in Gruppengrößen von 30 Schüler*innen oder weniger zu moderieren. Dennoch bieten wir auch Vorträge beispielsweise für ganze Jahrgangsstufen oder Schulversammlungen an. Diesen Punkt können wir gerne im Vorfeld gemeinsam durchsprechen.
Unsere Workshops sind hingegen auf ein bis zwei Klassen ausgelegt. Abhängig von der Gruppengröße sollte ein größerer Raum oder eine Aula zur Verfügung stehen.
In den allermeisten Fällen ja. Das hängt jedoch von der Verfügbarkeit unserer Referent*innen ab, da diese die Vorträge und Workshops zusätzlich zu ihren eigentlichen beruflichen Verpflichtungen übernehmen. Wenn unsere Referent*innen genügend Zeit mitbringen, um mehrere Vorträge zu halten, machen sie das gerne möglich. Garantieren können wir das jedoch nicht.
Nein, unsere Referent*innen werden keine grausamen Bilder von Tierversuchen zeigen, sondern lediglich einige Fotos und Videos von Tieren, an denen einfache Untersuchungen vorgenommen wurden.
Nein. Alle für die Forschung genutzten Tiere werden streng überwacht und können den institutseigenen Tierhäusern nicht entnommen werden. Die Tierhäuser sind auf die verschiedenen Bedürfnisse der Tiere optimal eingestellt, wie zum Beispiel die passende Raumtemperatur, Belüftung oder regelmäßige Fütterungszeiten (weitere Informationen dazu gibt es hier). Darüber hinaus wären längere Transportwege für die Tiere mit unnötigem Stress verbunden.
FAQ als PDF
Lab Talk bringt das Labor in den
Forschungslabore sind in der Regel für die Öffentlichkeit nur schwer zugänglich. Die Initiative Tierversuche verstehen startet mit Lab Talk einen neuen Service, der das Labor in den Klassenraum bringt.