„Wissenschaftsjournalismus: Vom Labor in die Redaktion“
Um Therapien zu entwickeln, ist wissenschaftlicher Fortschritt unverzichbar. Doch wer versteht noch, was Forscher im Labor treiben?
In der öffentliche Wahrnehmung haben Themen aus der Wissenschaft zunehmen einen schweren Stand. Die Skepsis vieler Menschen gegenüber unumstößlichen Tatsachen wächst. Journalisten stehen vor der Herausforderung, komplexe Inhalte aus Forschung und Wissenschaft anschaulich und nachvollziehbar darzulegen und Erkenntnisse zu bewerten. Wie können Redaktionen im „postfaktischen Zeitalter“ das Interesse ihrer Leser, Zuschauer und Hörer für wissenschaftliche Themen wecken, diese faktenbasiert informieren und Erkenntnisse angemessen bewerten?
Beim Workshop geht es um die Zusammenarbeit zwischen den Redaktionen und Forschungsinstitutionen sowie Universitäten: Worauf kommt es bei der Recherche von komplexen Themen an? Wie lässt sich ein ethisches Dilemma – wie zum Beispiel bei Tierversuchen – kommunizieren? Auf diese und weitere spannende Fragen erhalten die Teilnehmer während des Workshops eine Antwort.
Termin: Donnerstag, 12. September 2019
Zeit: 10:00 – 17:00 Uhr
Ort: Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus, Otto-Hahn-Straße 2,
44227 Dortmund, Raum C.55
Anmeldung:
Ihre Anmeldung schicken Sie bitte an info@tierversuche-verstehen.de. Noch bis Freitag, 9. August 2019, werden Anmeldungen angenommen.
Workshop Wissenschaftsjournalismus: Vom Labor in die Redaktion
10 – 10.15 Uhr
Begrüßung und Einführung
10.15 – 12 Uhr
Arbeitsweise einer Wissenschaftsredaktion (Dr. Rainer Kurlemann)
- Welche Inhalte finden im „postfaktischen Zeitalter“ Beachtung?
- Wie wird aktuell über wissenschaftliche Themen wie Tierversuche berichtet? (Best Practice / Worst Practice)
- Wo gibt es Fallstricke bei Themenfindung, Recherche und Platzierung von Berichten?
- Wie recherchiere ich wissenschaftliche Themen? Womit lässt sich die Seriosität von Quellen überprüfen?
12 – 13 Uhr
Gemeinsame Mittagspause im Restaurant Calla
13 – 14.15 Uhr
„Recherche von komplexen Themen aus Wissenschaft und Forschung“ (Dr. Lars Dittrich)
- Welche Bedeutung hat Grundlagenforschung für den (medizinischen) Fortschritt?
- Praxisbeispiel: Worin liegt der Nutzen von Tierversuchen für den Menschen?
14.15 – 14.30 Uhr
Kaffeepause
14.30 – 15.45 Uhr
„Wie kommuniziere ich ein ethisches Dilemma?“ (Prof. Dr. Johannes Beckers)
- Die Faszination der Erkenntnis als Grundlage für eine moderne Gesundheitsversorgung
- Forschen im Spannungsfeld: Abwägung des Leids von Versuchstieren gegenüber dem Erkenntnisgewinn für den Menschen
- Das 3R-Prinzip
15.45 – 16.30 Uhr
Möglichkeit zum Interview mit Prof. Dr. Beckers und Dr. Lars Dittrich
16.30 – 16.45 Uhr
Abschlussrunde
Dr. Rainer Kurlemann
freier Wissenschaftsjournalist, Riff-Reporter und Autor des Wissenschaftskrimis „Der Geranienmann“
Wissenschaftskommunikator und Schlafforscher
Dr. Lars Dittrich
Prof. Johannes Beckers
Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Institut für Experimentelle Genetik
- Sie erreichen das Erich-Brost-Institut via S-Bahn (S1/S2) vom Hauptbahnhof Dortmund aus innerhalb von 6 Minuten (Haltestelle Universität Dortmund).
- Autofahrer nehmen von der A40 kommend die Ausfahrt Dortmund Dorstfeld, fahren über die Straße „Hauert“ in Richtung Universität und biegen links ab in die Otto-Hahn-Str. Das Erich-Brost-Institut befindet sich dort am Ende der Straße auf der linken Seite.
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