Tierversuche im Studium – welche Alternativen es heute schon gibt

Neben der Forschung sind Tierversuche auch Bestandteil verschiedener Ausbildungsberufe und einiger Studiengänge. Doch um die Auszubildenden und Studierenden auf ihre späteren Tätigkeiten vorzubereiten, hat längst ein Umdenken stattgefunden. Bildungseinrichtungen setzen inzwischen auf tierversuchsfreie Technologien, um die Zahl der Tierversuche in der Ausbildung so weit wie möglich zu reduzieren – auch in der Tiermedizin.

Am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin haben die Studierenden der Tiermedizin die Möglichkeit, wichtige Fertigkeiten an tierversuchsfreien Lehrmodellen zu trainieren. Hierzu wurde die Veterinary Skills Net Initiative gegründet, der sich sowohl vorklinische wie auch klinische Einrichtungen angeschlossen haben und die Ausbildung an Modellen als Vorbereitung und Ergänzung zur Ausbildung am Tier in die Lehre integrieren. Der Film „Tierfreie Alternativmethoden in der Ausbildung – Wie Tierärzt*innen die Praxis lernen schaut den Studierenden dabei über die Schulter, wie sie auf diese Weise erste medizinische Eingriffe simulieren, ohne dass für diese Eingriffe Tiere zum Einsatz kommen.

Die Modelle reichen von einzelnen Körperteilen wie einer nachgeahmten Hundepfote zur Blutabnahme bis zum Rind in Lebensgröße. An diesem Modell können die Studierenden Geburtshilfe für ein Kalbe üben. Einige dieser Modelle wurden von Dozenten und Studierenden gemeinsam entwickelt, um den besonderen Bedarf bestimmter Lehrsituationen zu berücksichtigen.

 

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