Multimedia-Reportage: Alzheimer auf der Spur – Wie Mini-Organe dabei helfen

Wie kann Alzheimer früher erkannt werden? Gibt es irgendwann Medikamente oder Therapien gegen die Krankheit? Große Fragen, die Wissenschafter*innen auf der ganzen Welt beschäftigen. Doch um an Therapien zu forschen, muss die Wissenschaft die Krankheit und seine Entstehung erst einmal richtig verstehen. Ein Team an der Ruhr-Universität Bochum arbeitet seit mehreren Jahren an der Erforschung der Grundlagen von u.a. Alzheimer. PD Dr. Thorsten Müller leitet die Arbeitsgruppe Cell Signaling an der Fakultät für Chemie und Biochemie. Die Arbeitsgruppe untersucht die Signalwege von Zellen im Gehirn und in der Lunge. Dabei bedienen sich Müller und sein Team als Modell für ihre Forschungsarbeit den so genannten Organoiden. Das sind Gewebezellen, die aus menschlichen Stammzellen herangezüchtet werden.

Die Forschungsreise beginnt mit Klick auf das nebenstehende Bild:

 

 

 

 

In der Multimedia-Reportage „Alzheimer auf der Spur – Wie Mini-Organe dabei helfen“ begleitet Tierversuche verstehen das Team bei ihrer Arbeit mit Organoiden. Gleichzeitig zeigt die virtuelle Reportage auch die Grenzen dieser Methode auf und verdeutlicht die Bedeutung von Tierversuchen in der Wissenschaft. Auf der „Forschungsreise“ begleitet Tierversuche verstehen die Arbeitsgruppe in den Laboren an der Ruhr-Universität Bochum. Eine Mischung aus kurzen Texten, vielen Bildern, Video- und Audiosequenzen zeigt die Forscher*innen bei der Suche nach einer Antwort auf eine wichtige Frage: Wo entsteht die Erkrankung?

Dr. Thorsten Müller und sein Team bewegen sich mit ihrer Forschung an Gehirn-Organoiden in einem Feld, in dem in den vergangenen fast 120 Jahren hauptsächlich an Tieren geforscht wurde. Obwohl die Forschung im Laufe der Zeit immer mehr Erkenntnisse über den Verlauf der Alzheimer-Erkrankung gewinnen konnte, gibt es immer noch kein Medikament, das die Krankheit heilt.

Die gehirn-ähnlichen Organoide weisen inzwischen die typischen schichtartigen Strukturen auf, die auch in Geweben zum Beispiel von Patient*innen zu finden sind. Organoide gelten hier inzwischen als eine der vielversprechenden tierversuchsfreien Technologien, um unter anderem die Grundlagen dieser Erkrankung besser zu verstehen. Können Organoide hier für den Durchbruch sorgen und womöglich die Tierversuche irgendwann ablösen? Oder bedarf es weiterhin einen Mix an Methoden, um die Vorgängen im Gehirn von Alzheimer-Patient*innen weiter zu erforschen?

 

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