Das deutsche Tierschutzgesetz sieht vor, dass Tierversuche nur durchgeführt werden dürfen, wenn keine tierversuchsfreien Technologien für den jeweiligen Versuch zur Verfügung steht. Der Tierversuch ist somit nur eine von vielen Methoden. Doch welche anderen Methoden gibt es? Was macht sie aus? Wie können sie sich gegenseitig ergänzen? Und warum werden überhaupt noch Versuchstiere in der Forschung eingesetzt, wenn es doch bereits Alternativen gibt?
Die Informationsinitiative „Tierversuche verstehen“ vergibt unter dem Motto „Zwischen Alternativmethoden und Tierversuchen – Methodenvielfalt in der biomedizinischen Forschung“ in diesem Jahr erstmalig den Medienpreis „(M)ausgezeichnet!“. Mit dieser Auszeichnung möchte die Initiative eine sachliche Diskussion über das emotional besetzte und in der Öffentlichkeit oftmals hitzig diskutierte Thema „Tierversuche“ fördern. Die Beiträge sollen sich mit der Zukunft von Tierversuchen und/oder tierversuchsfreien Technologien befassen.
Bewerbungen bis zum 11. September
Die Initiative prämiert in Deutschland erschienene Beiträge aus den Bereichen Print (Artikel, Serien, Themenseiten), Fernsehen, Hörfunk oder Online (Podcasts, Videos, Blogs, Vlogs, Filmbeiträge von Webseiten oder Social-Media-Kanälen). Die ersten drei Preise sind jeweils mit 1.200 Euro dotiert und werden gleichrangig vergeben. Bewerbungsfrist für den Medienpreis „(M)ausgezeichnet!“ ist Sonntag, der 11. September 2022.
Die eingereichten Beiträge müssen zwischen dem 1. Juli 2021 und 9. September 2022 erstmalig veröffentlicht worden sein und den rechtlichen und presserechtlichen Bestimmungen genügen. Sie sollen dabei die Sachlage angemessen beschreiben und auf diese Weise zur Meinungsbildung beitragen. Jeder Autor kann bis zu drei Beiträge einreichen. Die Teilnahme von Autorenteams, die zusammen an einem Beitrag gearbeitet haben, ist ebenfalls möglich.
Fach-Jury bewertet Beiträge
Eine Jury, der Journalist*innen, Kommunikator*innen und Wissenschaftler*innen angehören, bewertet unter anderem die journalistische Qualität, die gründliche Recherche und Analyse sowie Sprache, Stil, Form, Allgemeinverständlichkeit und eine fachlich richtige Darstellung.
Teilnehmer*innen können ihren Beitrag bis zum 11. September per E-Mail unter redaktion@tierversuche-verstehen.de einreichen.
Teilnahmebedingungen
„Zwischen Alternativmethoden und Tierversuchen – Methodenvielfalt in der biomedizinischen Forschung“
Teilnahmeberechtigt sind alle fest angestellten sowie freiberuflichen Journalist*innen und Volontär*innen aus deutschsprachigen Medien, Blogger*innen und Videoblogger*innen.
Teilnehmer*innen können für die Nominierung vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Die Jury behält sich das Recht vor, selbst Beiträge zu nominieren.
Alle Bewerber*innen werden nach Eingang des Beitrags per E-Mail benachrichtigt.
Die Jury bewertet Beiträge aus den Bereichen Print (Artikel, Serien, Themenseiten), Fernsehen, Hörfunk oder Online (Podcasts, Videos, Blogs, Vlogs, Filmbeiträge von Webseiten oder Social-Media-Kanälen).
Die eingereichten Beiträge müssen im Zeitraum zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 9. September 2022 erstmalig veröffentlicht worden sein.
Die Beiträge sollten sich mit der Zukunft von Tierversuchen und/oder tierversuchsfreien Technologien befassen. Sie müssen den rechtlichen und presserechtlichen Bestimmungen genügen, die Sachlage angemessen beschreiben und auf diese Weise zur faktenbasierten Meinungsbildung beitragen.
Jede*r Autor*in kann bis zu drei Beiträge einreichen. Die Teilnahme von Autorenteams, die zusammen an einem Beitrag gearbeitet haben, ist ebenfalls möglich. Jeder Autor/Jede Autorin bzw. jedes Autorenteam muss seinen eingereichten Beitrag selbst verfasst und recherchiert haben. Pressemitteilungen von Unternehmen, NGOs o.ä. ohne journalistische/redaktionelle Eigenleistung sind nicht zulässig. Den Artikeln ist eine Kurzbiografie der Autorin/des Autors oder Autorenteams beizufügen.
Die Länge der Beiträge spielt für die Wertung keine Rolle.
Die Bewerbungen bitte bis zum Sonntag, 11. September 2022, per E-Mail an redaktion@tierversuche-verstehen.de.
- Print: PDF- und/oder Word-Datei unter Nennung des Mediums und des Erscheinungsdatums
- Hörfunk: MP3-Datei unter Nennung des Sendetermins und Sendeplatzes und/oder Beitragslink zum freien Download/kostenlosen Anhören in einer Mediathek Verfügung steht.
- Fernsehen: MP4-Datei unter Nennung des Sendetermins und Sendeplatzes und/oder Beitragslink zum freien Download/kostenlosen Ansehen in einer Mediathek
- Social Media: Link und/oder PDF-Datei
Die ersten drei Preise sind jeweils mit 1.200 Euro dotiert und werden gleichrangig vergeben.
Die Initiative „Tierversuche verstehen“ gibt die drei Gewinner*innen oder Gewinnerteams am Mittwoch, 28. September 2022, bekannt. Die Preisverleihung selbst erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Ort und Zeit der Preisverleihung werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Die Jury setzt sich zusammen aus erfahrenen Journalist*innen, Kommunikator*innen und Wissenschaftler*innen
Bewertungsgrundlagen sind die journalistische Qualität, die gründliche Recherche und Analyse sowie Sprache, Stil, Form, Allgemeinverständlichkeit und eine fachlich richtige Darstellung.