Dass der Alterungsprozess komplex und weitgehend auch noch nicht gut verstanden ist, haben wir bereits in Teil 1 dieser Folge gehört. Im zweiten Teil erklärt, Christoph Englert, warum diese Komplexität es unerlässlich macht, in Alternsforschung an Tieren als Gesamtorganismen durchzuführen – auch wenn Einzelaspekte durchaus mit Zellkulturmodellen untersucht werden können.
Englert ist aber wichtig Altern nicht nur biomedizinisch zu betrachten, sondern für uns Menschen auch als psychologisches und gesamtgesellschaftliches Phänomen – und tatsächlich geht die Forschung auch in diese Richtung. Ziel seiner Alternsforschung ist deshalb auch nicht, Menschen unbegrenzt lange leben zu lassen, sondern dazu beizutragen, die Lebensspanne länger gesünder zu durchleben. Sind wir da schon angekommen oder dürfen wir noch große Fortschritte erwarten? Englert fordert, dass wir alle dazu beitragen, indem wir Altern eher als Chance und Privileg sehen, denn als etwas Negatives, das uns einschränkt.
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Kapitel/Sprungmarken:
(00:00:00) Drumroll & Intro
(00:01:10) Alternativen zu Tieren?
(00:05:30) Altern als Erfahrung
(00:09:40) Seneszenz
(00:12:28) Was ist das Ziel der Alternsforschung
(00:15:21) Keine Heilsversprechen!
(00:20:48) Deckel drauf
Links zur Folge:
- Was ist Seneszenz? Schöne, allgemeinverständliche Erklärung: https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/zellschutz/zellulaere-seneszenz
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