Ein Tierpfleger spielt mit zwei Hunden.

Kompass 2025: Hunde in der Forschung

Hunde gelten als treue Begleiter des Menschen, Tierversuche mit ihnen rufen starke Emotionen hervor. Doch warum werden sie überhaupt eingesetzt? Welche Forschung profitiert davon, und gibt es Alternativen? Der Text gibt Einblicke in die aktuelleForschung, zeigt, wie Versuchshunde tatsächlich leben und warum ausgerechnet Beagles oft in Experimenten verwendet werden. Gleichzeitig wirft er einen Blick in die Zukunft: Können digitale Modelle und andere Tierarten den Hund im Tierversuch ersetzen? Darüber informiert der „Kompass Tierversuche 2025“ auf den Seiten 10 bis 13. Nachstehend haben wir dazu einige nützliche Hintergrundinformationen zusammengetragen.

Laborhunde – Das Leben nach den Tierversuchen

Wenn Hunde in Tierversuchen zum Einsatz kommen, handelt es sich in den meisten Fällen um Beagle. Einige dieser Tiere werden nach ihrer Zeit im Forschungsinstitut an Privatpersonen vermittelt. Doch was bedeutet es, einen solchen Hund aus dem Labor zu übernehmen? Dieser Frage ist ein Team von Tierversuche verstehen in dem Film „Laborhunde – Das Leben danach“ nachgegangen.

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Mehr Informationen

Interview über die Vermittlung von Beaglehunden aus Laboren

Marion Weigel von der Laborbeaglehilfe e.V. vermittelt ehrenamtlich Beagle aus Tierversuchslaboren. In einem Interview mit der Initiative Tierversuche verstehen äußert sie sich zu der NDR-Doku „Das Schicksal der Laborhunde“ vom 20.11.2023.

Podcast Fabeln, Fell und Fakten

Der Norddeutsche Rundfunk hatte im Herbst 2023 eine Dokumentation über Laborhunde ausgestrahlt, Roman und Johannes haben sich im TVV-Podcast „Fabeln, Fell und Fakten“ auch mit diesem TV-Beitrag befasst.

Reaktionen und Faktencheck zur NDR-Doku „Das Schicksal der Laborhunde“

Die Initiative Tierversuche verstehen hat die jüngste Sendung „45 Minuten – Das Schicksal der Laborhunde“ vom 20. November 2023 einem Faktencheck unterzogen und ist auf eine voreingenommene Darstellung mit einer Vielzahl von falschen Behauptungen und Unterstellungen gestoßen. So wird ein künstlich hergestelltes Foto als „nachgestellt“ deklariert, angebliche Verhaltensauffälligkeiten der Tiere verzerrt dargestellt und Informationen für eine ausgewogene Auseinandersetzung mit dem Thema ignoriert. Im Beitrag „Illegale Tierversuche – Massive Verstöße in deutschen Versuchslaboren“ auf Tagesschau.de werden die Inhalte wiederholt. Mehrere Forschende und Tierpfleger*innen kündigten gegen den TV-Beitrag Programmbeschwerden an.

10 Fakten zu Hunden

Tierversuche haben auf vielfältige Weise Innovationen in der Medizintechnik ermöglicht, zum Beispiel die Entwicklung des Herzschrittmachers. Die ersten Geräte wurden in den 1920er-Jahren entwickelt. Ihnen gingen Untersuchungen an Hunden voraus, die den Einfluss von elektrischen Reizen auf die Herztätigkeit zeigten. Durch Verkleinerung der Technik gelang es 1958 erstmalig, einen künstlichen Herzschlagbeschleuniger in den Körper einzupflanzen.

Zu den 10 Fakten zu Hunden hat Tierversuche verstehen auch ein eigenes Factsheet erstellt:

Frau und Fragezeichen

Dialog

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