Behörde lässt Brüsseler Universitätslabor überprüfen

Belgischen Medienberichten zufolge hat das für Tierschutz zuständige Ministerium des Landes eine Untersuchung gegen die Freie Universität Brüssel (VUB) eingeleitet. Hintergrund ist ein Zusammenschnitt von Filmaufnahmen der belgischen Organisation GAIA, die diese nach eigenen Aussagen zwischen März und Juni 2016 verdeckt in den Laboren durchgeführt hatte. Die Aufnahmen zeigen unter anderem dicht besetzte Käfige, Tiere mit Wunden und anscheinend unangemessene Tötungsmethoden bei Mäusen.
Inzwischen hat die Universität ein Statement zu den Ereignissen veröffentlicht (in englischer Sprache), in der die VUB volle Unterstützung für die Untersuchung durch das Ministerium ankündigt. Dabei betont die VUB sowohl die Notwendigkeit von Tierversuchen also auch ihre kontinuierliche Forschung zu Alternativmethoden.

 

Sowohl die Haltungsbedingungen von Labortieren als auch Tierversuche unterliegen in allen EU-Mitgliedsstaaten strengen Regularien, die von unabhängigen Kontrollinstanzen regelmäßig überprüft werden müssen. In Belgien gelten unter anderem die Königliche Verordnung von 2013 zum Schutz von Labortieren und die europäische Richtlinie 2010/63/EU zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere.

 

Links zum Thema:

 

https://www.tierversuche-verstehen.de/die-belastung-von-versuchstieren-druck-version/

https://www.tierversuche-verstehen.de/das3rprinzip/

https://www.tierversuche-verstehen.de/haltung-von-versuchstieren/

https://www.tierversuche-verstehen.de/recht/

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