Internationaler Tag des Versuchstiers: Ein Nacktmull im Labor.

10 Fakten zu Nacktmullen

Nacktmulle sind gesellig: Sie leben – wie beispielsweise Ameisen und Bienen – in hierarchischen Kolonien mit mehreren hundert Tieren zusammen. Ein sehr seltenes Verhalten von Säugetieren. Für die Forschung interessant sind sie außerdem aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzen. Wissenschaftler untersuchen an Nacktmullen die Gründe dafür, um daraus Therapien für Patienten mit chronischen Schmerzen, z. B. aufgrund einer Rheumaerkrankung, abzuleiten.

 

Mehr Fakten zu Nacktmullen lesen Sie hier:

1. Bis in die 90er Jahren waren Nacktmulle Exoten in der Forschung.

2. Nacktmulle leben in hierarchischen Kolonien mit bis zu 300 Tieren.

3. Im Bereich der Krebsforschung und bei der Erforschung von Schlaganfällen und Herzkrankheiten werden Nacktmulle eingesetzt.

10 Fakten zu Nacktmullen
10 Fakten zu Nacktmullen

4. Nacktmulle reagieren auf Schmerzen unempfindlicher als andere Säugetiere.

5. Das Genom des Nacktmulls ist dem des Menschen sehr ähnlich und inzwischen vollständig entschlüsselt.

6. Nacktmulle erkranken extrem selten an Krebs.

7. Da die Züchtung sehr schwer ist, werden nur wenige Experimente am Tier durchgeführt.

8. Das auffälligste Merkmal des 15 cm langen Nacktmulls sind die walrossartigen Zähne.

9. Nacktmulle besitzen alle Organe, die der Mensch auch hat. So können Forschungsergebnisse auch auf den Menschen übertragen werden.

10. Nacktmulle können sehr alt werden (bis zu 30 Jahre!) und spielen eine wichtige Rolle in der Altersforschung.

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